„Journosophen“ (Wortschöpfung der Woche)

Geschrieben am 29. Juni 2012 von Paul-Josef Raue.
Geschrieben am 29. Juni 2012 von Paul-Josef Raue in Aktuelles, Journalistische Fachausdrücke.

„Wir sprechen von uns gerne als Journosophen“, sagt der 39-jährige Wolfram Eilenberger, der Chefredakteur des November 2011 gegründeten „Philosophie Magazin“. Die Zeitschrift erscheint im französischen Verlag Philo Editions, 2006 gegründet von dem Investmentbanker Fabrice Gerschel; dort erscheint auch die französische Ausgabe, das Philosophie Magazine.

Knapp 30.000 sind jeweils von den ersten Ausgaben verkauft worden. Eilenberger begründet, warum es Sinn macht, ein Philosophie-Magazin herauszubringen:

Die westliche Lebensform ist in einer tiefen Krise. Das ist eine Konstellation, in der es um mehr geht als um die Frage, welchen Pullover ich mir kaufe oder anziehe.

(Quelle: Süddeutsche Zeitung, Medienseite, vom 28. Juni 2012 „Saison der Journosophen“ von Claudia Tieschky)

Hinweis: Erfolgreich im Hörfunk ist Jürgen Wiebickes „Philosophisches Radio“, jeden Freitag um 20.05 Uhr in WDR 5 – eines der am meisten heruntergeladenen Podcast-Angebote. Im „Handbuch“ verweisen wir auf diese Sendung auf Seite 40 im Kapitel „Podcast – Fürs Hören schreiben“:

Wer sie (Features usw.) im aktuellen Programm verpasst hat, kann sie im Internet aufrufen wie beispielsweise Jürgen Wiebickes „Philosophisches Radio“ von WDR 5, das so seine Hörerzahl fast verdoppelt.

(zu: Handbuch-Kapitel 36 „Der Zeitschriftenjournalismus“ + 8 „Podcast“)

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