Geld gegen Gold – Der Innenminister will nicht informieren

Geschrieben am 10. August 2012 von Paul-Josef Raue.
Geschrieben am 10. August 2012 von Paul-Josef Raue in Aktuelles, Presserecht & Ethik, Recherche.

Innenminister Friedrich spielt auf Zeit: Er will während der Olympischen Spiele keine Informationen liefern, welche Medaillen-Vorgaben sein Ministerium mit dem Sportbund ausgehandelt hatte. Dieses Geld-gegen-Gold-Geheimabkommen darf nicht geheim bleiben, so hatte das Verwaltungsgericht Berlin entschieden (siehe Handbuch-Blog vom 3. August)

Der Minister hat gegen den Beschluss Beschwerde eingelegt, das Oberverwaltungsgericht muss entscheiden. Das berichtet „Der Westen.de“ der WAZ-Gruppe.

Den Minister vertritt nach WAZ-Informationen „die bekannte (und sehr teure) Kanzlei Redeker Sellner Dahs“, die auch Ex-Bundespräsident Christian Wulff vertreten hat.

(zu: Handbuch-Kapitel 17-18 Wie Journalisten recherchieren + 50 Presserecht)

1 Kommentar

Diskutieren Sie mit uns den Artikel "Geld gegen Gold – Der Innenminister will nicht informieren"