„Jetlag-Journalismus“

Geschrieben am 20. Juli 2012 von Paul-Josef Raue.

Manchmal fallen Reporter zum ersten Mal in ein fremdes Land ein und setzen noch am selben Tag ihren ersten Hintergrundbericht ab. Im angelsächsischen Sprachraum gibt es für diese zweifelhafte Praxis einen wunderbaren Begriff: jetlag journalism. Will sagen: Wer sich erst ein paar Stunden vor Ort tummelt, solle vielleicht doch etwas vorsichtiger sein mit apodiktischen Urteilen über unbekannte Kulturen und Gesellschaften.

Bernd Ziesemer im Handelsblatt vom 25. Juni 2012

(zu: Handbuch-Kapitel 2 „Welche Journalisten wir meinen und welche nicht“)

Diskutieren Sie mit uns den Artikel "„Jetlag-Journalismus“"