BILD und Süddeutsche gegen den Spiegel: Mit ein bisschen Spott ins neue Jahr

Geschrieben am 1. Januar 2015 von Paul-Josef Raue.
BILD an Silvester 2014

BILD an Silvester 2014

Sensation beim SPIEGEL
1. Print-Redakteur geht ins Internet

Auch wenn 90 Prozent der BILD-Leser die Häme nicht verstehen: Auf der letzten Seite der Silvester-Ausgabe pflegt die Redaktion ihre Abneigung gegen die Kollegen aus Hamburg, deren Abneigung allerdings noch ungleich größer sein dürfte. Immerhin begann der dramatische Abgang des Spiegel-Chefredakteurs Büchner mit der Berufung eines BILD-Manns als stellvertretendem Chefredakteur. Es gibt übrigens Scherze, die dürftiger sind als der Spiegel-Spott, etwa: „Statt Soli! Westen schenkt Osten SOLIngen“

Silvester ist wohl der Tag der Spottlust: Auch bei der Süddeutschen fällt Willi Winkler über den Spiegel her. In einem fiktiven Gespräch lässt sich Gruner+Jahr-Chefin Julia Jäkel als Nachfolger für den Spiegel-Chefredakteur einfallen und präsentieren:

Gniabor Steingart, Henryk M. Broder, Miriam Meckel, Margot Käßmann (Warum nicht? Der Papst hat gerade verkündet: Die Welt braucht mehr Zärtlichkeit.), Johannes B. Kerner, Giovanni di Lorenzo, Helene Fischer („Sie kommt aus Sibirien, damit kontern wir die ganzen Putin-Versteher aus“), Markus Lanz – aber nicht Ulrich Wickert, ihren Ehemann, der am Ende auftaucht und aus seinem Buch liest: Was uns Werte wert sein müssen.

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