Margot Käßmann und die Sünden der Journalisten

Geschrieben am 27. Juli 2013 von Paul-Josef Raue.

Wäre es Ihnen so wichtig, dass Ihnen Ihre Sünden vorgehalten werden?

fragt die ehemalige EKD-Vorsitzende Margot Käßmann die Spiegel-Reporter Jan Fleischhauer und Rene Pfister, die ihre Frage anhängen: „Gehört das nicht zu Ihren Aufgaben?“

Käßmann:

Na gut, wenn ich an das achte Gebot denke – „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ -, fällt mir bei Journalisten einiges ein. Wir könnten zum Beispiel darüber sprechen, was es für sie bedeutet, dass Luthers Kleiner Katechismus dazu schreibt:

Ihr sollt Euren Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben, sondern Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren.

Spiegel 30/2013, Seite 45

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