Politiker als attraktives Freiwild für Journalistinnen – im neuen Wickert-Krimi

Geschrieben am 24. März 2014 von Paul-Josef Raue.
Geschrieben am 24. März 2014 von Paul-Josef Raue in Aktuelles.

Francoise Giroud, die Mitbegründerin des Wochenmagazins L’Express und überzeugte Feministin, hatte schon vor vierzig Jahren ganz bewusst junge, schöne Journalistinnen angestellt, um sie auf Politiker anzusetzen.
Voraussetzung: Minirockfigur.
Motto: Auf den Kopfkissen erfahrt ihr alles.

Ulrich Wickert, Ex-Tagesthemen-Moderator, erzählt in seinem neuen, wieder lesenswerten Paris-Krimi, „dass Politiker, je höher sie steigen, immer attraktiveres Freiwild für Journalistinnen werden“. Im Kapitel „Die Amazonen der Republik“ zählt er auf:

> Anne Fulda vom Figaro, die sich Innenminister Nicolas Sarkozy angelte;
> Die „äußerst attraktive“ Laurence Ferrari zog zum Interview mit Sarkozy eine tief ausgeschnittene Bluse an – „und schon war es um ihn geschehen“;
> Valerie Trierweiler von Parris-Match bandelte mit Francois Hollande an.
> Michele Cotta erfuhr viele politische Geheimnisse auf dem Kopfkissen von Jacque Chirac und Francois Mitterand – und moderierte ein Fernsehduell zwischen dem aktuellen und dem abgelegten Liebhaber.

Berlin ist wohl nicht Paris – die Stadt, wo man es laut Wickert mit dem Sex nicht so genau nimmt.

Quelle:
Ulrich Wickert: Das marokkanische Mädchen. Hoffmann und Campe, 318 Seiten, 19.99 €

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