Annika Bengtzon: Die gute Journalistin hinter dem TV-Klischee

Geschrieben am 1. April 2013 von Paul-Josef Raue.
0 Kommentare / Geschrieben am 1. April 2013 von Paul-Josef Raue in Aktuelles, B. Die Journalisten.

Annika Bengtzon ist der neue schwedische Krimi-Star, in drei Folgen – auch heute Abend – in der ARD zu sehen: Sie ist  blond und charmant,  und eine  Reporterin, die alle Klischees einer Boulevard-Journalistin erfüllt – aber nur im Fernsehen.

Die Romane von Liza Marklund sind die besten Journalisten-Romane, die es zur Zeit gibt.  Die schwedische Schriftstellerin, Jahrgang 1962, hat als Journalistin gearbeitet, kennt sich genau in modernen Redaktionen aus und  schildert realistisch die Abläufe, die Probleme und die Gruppendynamik einer Redaktion, aber auch die Sinnkrise des Journalismus, der zur Wahrheit ebenso verpflichtet ist wie zum Erfolg verdammt.

In dem Roman „Paradies“ zeichnet Liza Marklund das Porträt einer guten Journalistin. Für den Chefredakteur ist Annika Bengtzon, die junge, hitzige Textredakteurin, die erste Wahl für die Nachrichtenredaktion:

Sie war nicht sehr gebildet, hatte aber ein Bewusstsein für ethische Fragen. Sie war unbestreitbar von einem großen Gerechtigkeitssinn angetrieben. Sie war schnell und schrieb stilsicher. Außerdem hatte sie etwas von einem Panzer, was für einen Reporter von ungeheurem Vorteil war. Wenn sie ein Hindernis nicht umgehen konnte, walzte sie es platt, gab niemals auf…

Die restliche Redaktionsleitung… war nicht seiner Meinung gewesen. Sie wollten Carl Wennergren einstellen, den Sohn eines Aufsichtsratsmitglieds, einen hübschen und reichen Jungen mit erheblichen moralischen Defiziten. Er nahm es weder mit der Wahrheit noch mit dem Schutz seiner Informanten so genau.

Brauchen wir korrektes Deutsch? (Friedhof der Wörter)

Geschrieben am 1. April 2013 von Paul-Josef Raue.
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Was ist denn das für eine Denkhaltung: Hauptsache verständlich, korrekt muss es nicht unbedingt sein.

So zürnt Hiltrut Schmerbauch aus Ingersleben mit dem Autor des „Friedhofs der Wörter“. Sie zürnt zu Recht: Wer denkt, wir müssten nicht korrekt schreiben, der ist ein Tor.

Beides gilt: Verständlich muss die Sprache sein und korrekt – und darüber hinaus noch farbig und unterhaltsam. Die Reihenfolge ist mit Bedacht gewählt: Die Verständlichkeit steht vorn – denn wem nützt die beste Sprache, wenn sie einer nicht versteht, der sie verstehen soll, gar verstehen muss.

In der Prozession der Wichtigkeit folgt das Korrekte wie ein Zwilling – denn nur, wenn wir uns an die Regeln halten, halten wir die Sprachgemeinschaft zusammen. Hiltrut Schmerbauch schreibt, wieder zu Recht: „Die Grundlage einer jeden Kommunikation ist nun mal die Sprache, und die sollte eben richtig sein.“

Wer nach Beliebigkeit oder Laune, wegen Faulheit oder Ignoranz die Regeln ändert, der verwirrt uns und schadet der Verständlichkeit.

Es folgen zwei Einwände, die bedenkenswert sind:

  • Erstens verändere sich Sprache unentwegt, weil Neues zu benennen ist wie der Computer, das Internet oder die Energiewende; weil Wörter aus anderen Sprachen uns erst bedrängen, dann gefallen wie Flirt und Steak, Tsunami und Blamage; weil junge Leute anders sprechen wollen als die Alten und sich freuen, wenn diese „geil“ gar nicht geil finden.
  • Zweitens sei der Duden eine wankelmütige Instanz, der jeden Fehler zur Regel erhebt, wenn er nur oft genug zu lesen ist.

Doch ist es aller Mühe wert, nicht zu kapitulieren vor denen, die unsere Sprache verschandeln – vor Werbern, die uns den „Service Point“ unterjubeln, vor digitalen Ureinwohner, die ihre Tastatur in ein „keyboard“ verwandeln, vor Experten, die lieber von einem „justiziellen Verfahrensablauf“ sprechen statt von einem Gerichtsprozess, oder vor Journalisten, die jeden sprachlichen Unsinn verbreiten statt ihn zu ächten.

Wer die Regeln ändern will, muss dies gut begründen können. Dies allerdings muss möglich sein – auch gegenüber dem Duden, dem Spiegel oder Peter Sloterdijk.

Verbünden wir uns also mit Hiltrut Schmerbauch aus Ingersleben und retten die korrekte Sprache – und die verständliche.

geplant für Thüringer Allgemeine 2. April 2013

Leser fragen zur Wulff-Affäre: Waren Journalisten übereifrig?

Geschrieben am 1. April 2013 von Paul-Josef Raue.

Lange hielt die Mehrheit der Deutschen Christian Wulff die Treue und kritisierte die Journalisten, sie organisierten eine Kampagne gegen den Präsidenten. Nachdem die Ermittlungen offenbar wenig ergiebig waren, schreibt ein Leser der Thüringer Allgemeine an den Chefredakteur:

Dabei habe ich noch nicht vergessen, mit welchem Eifer auch Ihre Leute hier bei der Sache waren.

Der Leser reagiert auf einen Bericht am 18. März: „Ermittlungen gegen Wulff sollen eingestellt werden“:

Wenn Herr Wulff tatsächlich wegen eines Freundschaftsdienstes in der Größenordnung von 800 Euro aus dem Höchsten Staatsamt gedrängt worden ist, so ist das eine tief beschämende Angelegenheit.

Den Leserbrief habe ich in meiner Samstags-Rubrik „Leser fragen“ beantwortet (30. März):

Sie haben Recht, wenn Sie den Ausgang der Ermittlungen gegen den früheren Bundespräsidenten Wulff eine „tief beschämende Angelegenheit“ nennen. Nur – für wen beschämend?

Zuerst für die Staatsanwaltschaft: Sie wusste, dass ein Ermittlungsverfahren gegen den Präsidenten seinen Rücktritt provozieren würde. Dabei hatte sie offenbar kaum Beweise und nur windschiefe Indizien.

Nun ist ein Oberstaatsanwalt, der die Ermittlungen anordnet, an Weisungen gebunden – im Gegensatz zu einem Richter, der völlig frei in seinen Entscheidungen ist. Der damals zuständige Justizminister Busemann in Hannover war ein Parteifreund von Christian Wulff, mit dem er in Niedersachsen sogar gemeinsam am Kabinettstisch gesessen hatte.

Die Staatsanwälte halten heute Christian Wulff immer noch verdächtig der „Bestechlichkeit bzw. Bestechung“, bieten aber gleichzeitig an, der Verdächtige könne sich schuldig erklären und freikaufen – wie in hunderttausend und mehr Fällen in jedem Jahr. Will Wulff seine Unschuld beweisen, lässt er es auf einen Prozess ankommen.

Sie suggerieren auch eine Mitschuld unserer Zeitung und offenbar der Journalisten insgesamt. In der Tat sind einige Medien übers Ziel hinausgeschossen, aber vergessen wir nicht Wulffs Halbwahrheiten vor dem Parlament in Hannover und zu seinen Krediten, die Erpressungs-Versuche gegen Journalisten und anderes mehr.

Dieser Präsident hat sich als Präsident moralisch ins Zwielicht gestellt. Es Aufgaben von Journalisten, dies fair zu berichten – ohne die Rolle des Richters einzunehmen; das ist eine andere Gewalt.

Der Anwalt des Staates täte jetzt gut daran, Wulff in Ruhe zu lassen und die Ermittlungen einfach zu beenden. Der Verlust des Amtes, der Ehefrau, des Seelenfriedens und eines Teils des Vermögens reichen als Strafe. Es ist genug.

Nach Thüringer Allgemeine vom 30. März 2013

Facebook-Kommentar von Super Illu-Chefreporter Gerald Praschl: „Treffend analysiert“

Schüchtert Spitzenjournalismus ein?

Geschrieben am 30. März 2013 von Paul-Josef Raue.
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Vielleicht ist richtig gute Küche auch mal gewöhnungsbdürftig. Die Süddeutsche kann man auch nicht einfach mal so lesen, wenn man vorher nur die Bild kannte.

Tim Mälzer in der SZ (28. März 2013) auf den Interview-Einwurf „Die Spitzengastronomie schüchtert doch Menschen ein“.

Die Dürre in Interviews mit Sportlern (Sprachbilder)

Geschrieben am 23. März 2013 von Paul-Josef Raue.
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Die kriminalechnischen Berichte waren in etwa so ergiebig wie ein Interview mit einem verletzten schwedischen Leichtathletikstar.

Hakan Nesser, Am Abend des Mordes, Seite 56

Franz Josef Wagner findet das Internet furchtbar und sehnt sich zurück an die gute alte Zeit der Leserbriefe

Geschrieben am 22. März 2013 von Paul-Josef Raue.
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Bild-Kolumnist Franz-Josef Wagner fand Shitstorms gut, bis er die Beleidigungen gegen die Schauspielerin Katja Riemann las und die Aufforderung an Schalkes Torwart Hildebrand, sich zu erschießen. „Der Shitstorm ist zu einem digitalen Pöbelmob verkommen“, schreibt er in einem Brief an den „lieben Shitstorm“.

Es reicht, und er stellt sich vor, das Netz wäre seine Straße, in der er wohnt:

Das Internet ist furchtbar. Ich stelle mir vor, das Internet wäre meine Straße, in der ich lebe. Man spuckt mich an, man beschimpft mich, man spuckt vor mir aus. In so einer Straße will ich nicht leben. Alles Feinde ohne Namen.
Alle Anonyme. Scheißtypen, die einen beleidigen. Keiner zeigt sein Gesicht. Bösewichte hinter Vorhängen. Böse, die auf der Tastatur Böses tippen.

Wagner sehnt sich zurück in die gute alte Zeit, als Leute noch Leserbriefe schrieben und ihren Namen nannten:

Es war einmal eine Zeit, wo wir nicht wussten, was Shitstorm ist. Es war die Zeit der Leserbriefe. Es war die Zeit, wo jeder seine Meinung mit seinem Namen versah.

Anonyme Briefe wurden nicht veröffentlicht.

Es war eine bessere Zeit.

Die gute alte Lokalzeitung bekommt immer noch Leserbriefe, viele sogar, lieber Herr Wagner. Und sie druckt sie ab, mit Namen.

Bild 21. März 2013

Erinnern mit Goethe und Josef Fischer (Friedhof der Wörter)

Geschrieben am 22. März 2013 von Paul-Josef Raue.
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Ist dieser Satz falsch? Gar Denglisch?

„Seine Mutter starb früh, und er erinnert heute noch in allen Einzelheiten ihren Tod.“ Der Satz stand in unserer Zeitung im Porträt des Starkochs Heinz Winkler.

Da verfällt der Autor unversehens in einen gepflegtes Denglisch, schimpft ein Zeitungsleser aus Weimar und begründet es so:

„Diese englische Variante des deutschen ,sich erinnern‘ wurde schon vor Jahren durch den Ex-Außenminister Josef Fischer kreiert, der seine Putztruppenzeit absolut nicht erinnert.“
Vergessen wir Josef Fischer, bleiben wir in Weimar. „Erinnre mich nicht jener schönen Tage“, schrieb Goethe in der „Iphigenie auf Tauris“.

Ist Goethe verdächtig, in einem gepflegten Denglisch zu schreiben? Nur weil er nicht dichtete: „Erinnre mich nicht an jene schönen Tage“?

Zu Goethes Zeiten brachen nicht englische, sondern französische Wörter in die deutsche Sprache ein: Jede Zeit hat ihre Sprachmoden.

Matthias Claudius, ein schlichter Zeitgenosse Goethes, schrieb nicht nur „Der Mond ist aufgegangen“, sondern auch „Da unser einer doch täglich seiner Sterblichkeit erinnert wird“ in seinem „Wandsbecker Boten“ – und eben nicht „Unser einer wird täglich an seine Sterblichkeit erinnert.“

Jahrhunderte vor Goethe und Claudius übersetzte Martin Luther die Bibel: „etwas erinnern“ und nicht „an etwas sich erinnern“. Kurzum: Denglisch ist teuflisch, aber „erinnern“ ist, wie auch der Duden beteuert, so zauberhaft wie die goldnen Sternlein, die prangen – am Himmel hell und klar.

Thüringer Allgemeine geplant für 25. März 2013

Keine Pressekarten mehr nach schlechten Kritiken!

Geschrieben am 18. März 2013 von Paul-Josef Raue.

Der Musikkritiker des Corriere della Sera bekommt keine Pressekarten mehr, weil er die Institution Scala schlecht gemacht habe, sagte ein Sprecher des Opernhauses in Mailand. „Wenn Paolo Isotta die Scala besuchen möchte, soll er sich Karten und ein Programmheft kaufen.“

Was wäre, wenn es überhaupt keine Pressekarten mehr gäbe? Und keine Journalistenrabatte?

(Quelle: SZ 11. März 2013)

Papst Franz? Oder: Wer macht Wörter? (Friedhof der Wörter)

Geschrieben am 17. März 2013 von Paul-Josef Raue.
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Gott hat die Erde erschaffen, so steht es in der Bibel und so glauben es gläubige Menschen. Wer hat „Franziskus“ erschaffen, den Namen des neuen Papstes?

Er selber? Wohl kaum. Da er spanisch spricht, wird er sich „Francisco“ nennen und zu „San Francisco“ beten.

San Francisco heißt: Der heilige Franziskus. So nennen wir auch die Stadt in Kalifornien, denen Franziskaner-Mönche den Namen gaben.

Wir kommen nicht auf die Idee, San Francisco in San Franziskus umzubenennen, was der Papst-Logik entspräche: Man nehme Francisco und mache daraus einen Franziskus.

Doch der Kardinal, der als erster den Namen nannte, sprach lateinisch: „Franciscus“. Es ist eine deutsche Eigenart, vielleicht sogar Bescheidenheit, jedem fremden Wort hinterherzulaufen, wenn es nur offiziell klingt.

So verwandelten wir schon historisch schöne Namen: Aus Persien machten wir Iran, aus Ceylon Sri Lanka, aus Burma Myanmar. Andere Länder denken gar nicht daran, so dass wir für die Engländer immer noch Germanen sind und für Franzosen Alemannen, also Germany und Allemagne (wobei die Franzosen unsere „Alemannen“ auch noch falsch schreiben).

Die Spanien nennen den neuen Papst „Francisco“ , die Franzosen „Francois“ und die Engländer „Francis“. Aber wir nennen ihn nicht Franz, also „Papst Franz“, obwohl der Namensgeber ein Franz war: Franz von Assisi.

Ob wir schon einen himmlischen Franz haben, den einige „Fußballgott“ nennen – und deshalb den römischen lieber „Franziskus“ nennen wollen?

Wahrscheinlich ist die Erklärung, wie wir Wörter machen, einfacher: Es war spät am Abend, als der weiße Rauch aufstieg. Die Journalisten hatten wenig Zeit, sich über den Namen tiefe Gedanken zu machen. So nahmen sie den erst besten Namen, also den aus der kurzen Kardinals-Rede auf dem Balkon über dem Petersplatz.

So stand er am nächsten Morgen in allen Zeitungen. Und deshalb haben wir keinen Franz als Papst.

Thüringer Allgemeine, geplant für 18. März 2013

Vertriebene oder Umsiedler? (Friedhof der Wörter)

Geschrieben am 17. März 2013 von Paul-Josef Raue.

Vertriebene? Umsiedler? Zwangsmigranten? Wie bezeichnen wir die Menschen, die nach dem Krieg aus Schlesien nach Thüringen kamen?

Ein Ortschronist nannte sie in der Thüringer Allgemeine „Umsiedler“, als er darüber sprach, dass sich nach dem Krieg die Zahl der Einwohner verdoppelt hatte. Leser protestierten: Wir sind keine Umsiedler! Wir sind Vertriebene!

Wieder sprechen wir über Wörter, die Politik machen und über Wörter, die Menschen manipulieren sollen – sei es um einer Ideologie zu dienen, Interessen durchzusetzen und Macht zu bekommen oder zu festigen.

Sicher sind die Menschen in Schlesien und Ostpreußen vertrieben worden – gegen ihren Willen und mit Gewalt.
Doch die Regierung der DDR musste Rücksicht nehmen auf die Verbündeten im Osten. Diejenigen, die DDR-Bürger vertrieben hatten, waren politische Freunde geworden.

So erließ die Volkskammer ein „Gesetz zur weiteren Verbesserung der Lage der ehemaligen Umsiedler in der Deutschen Demokratischen Republik“ und verschwieg damit nicht nur die Vertreibung, sondern sprach den Vertriebenen auch das Recht ab, darüber zu sprechen: Aus Vertriebenen wurden Umsiedler, aus Umsiedlern wurden Ehemalige.

Auch im Westen war das Wort „Vertreibung“ umstritten – nicht nur bei denen, die argwöhnten: wer von „Vertreibung“ spricht, will die Schuld der Deutschen am Weltkrieg leugnen. 1985 sprach Bundespräsident Richard von Weizsäcker, zum 40. Jahrestag des Weltkriegs-Ende – von der „erzwungenen Wanderschaft“.

„Umsiedlung“ nannte die DDR 1952 und 1961 auch die Vertreibung der Menschen, die im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze lebten, als politisch unsicher bewertet wurden und ins Innere der DDR gefahren wurden: Aktion Kornblume und Aktion Ungeziefer waren die Namen für die Vertreibung.

Der thüringische Innenminister Willy Gebhardt, verantwortlich für die „Aktion Ungeziefer“ in Thüringen, schrieb mit der Hand an den SED-Landessekretär Otto Funke: „Otto, diese Zahlen hat mir eben Gen. König durchgegeben. Das wäre das Ergebnis der Kommissionsarbeit zur Beseitigung des Ungeziefers.“

Worte zeichnen ein Bild vom Menschen – und auch von der Verachtung des Menschen.

geplant für Thüringer Allgemeine 2. April 2013

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